Saturday, February 26, 2011

Verzweiflung vor den Toren Europas ist der deutschen Politik wohlbekannt!

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge vergleicht in einer Studie die Lebensbedingungen in Afrika und Europa. Es will damit ermitteln, wie viele Flüchtlinge aus Afrika in Europa zu erwarten sind.

Nur einige der Ergebnisse der Studie (wie empfehlen sie runterzuladen und insgesamt zu lesen):

- 55 Prozent der erwerbstätigen Afrikaner verdienen am Tag ein Dollar und weniger (etwa 80 Cent)
- Etwa 80 Prozent erreichen die 2 US-Dollar-Einkommensgrenze pro Tag nicht.
- Europäer produzieren und verfügen im Durchschnitt über zehn Mal so viel Güter und Dienstleistungen wir Afrikaner (Bruttonationaleinkommen 2.430 US-$ in Afrika; 24.329 US-Dollar in Europa)
- 24 Prozent der afrikanischen Bevölkerung leidet an Unterernährung
- 36 Prozent der Bevölkerung haben kein sauberes Trinkwasser
- Während in den Industrieländern von 1000 Säuglingen im ersten Jahr nach der Geburt 6 sterben, sind es in Afrika 83, in Westafrika 98 und Zentralafrika 112 kleine Menschen. Das ist weltweit die höchste Säuglingssterblickeit.
Aufgrund der hohen Sterblichkeit in allen Altersjahrgängen liegt die Lebenserwartung in Afrika heute bei 54,1 Jahren, in den Industrieländern bei 77,1 Jahren.
- Die Situation wird sich noch verschärfen, denn die afrikanische Bevölkerung ist sehr jung (41,2 Prozent 14 Jahre und jünger) und wird sich in den nächsten 40 Jahren verdoppeln. Jährlich werden deshalb 10 Millionen Menschen zusätzlich ins erwerbstätige Alter kommen, während -  so schätzt das Bundesamt -   die Zahl der Arbeitsplätze jährlich noch um 8,6 Millionen zurückgeht.

http://www.bmi.bund.de/cae/servlet/contentblob/872076/publicationFile/54527/migration_afrika.pdf

No comments:

Post a Comment